Braucht man heutzutage noch eine Spiegelreflexkamera?

Kürzlich hatte ich euch auf Instagram aufgefordert mir eure Fragen zu stellen und versprochen, diese dann hier im Blog zu beantworten. Ein Follower stellte diese spannende Frage, die ich heute beantworten möchte:

“Braucht man heutzutage noch ne Spiegelreflexkamera? Oder lieber iPhone X oder GoPro?”

Die kurze Antwort lautet: Es kommt darauf an, was du fotografieren willst und ob du dich mit der Technik beschäftigen willst oder nicht. Im Folgenden erkläre ich dir das ein bisschen genauer 😉

1. Die Handykamera (z.B. iPhone)

Für den Alltag und für die meisten Menschen ist eine Handykamera tatsächlich ausreichend. Mittlerweile sind diese technisch sehr gut und es gibt tolle Handy-Apps mit denen du deine Fotos schön bearbeiten kannst.

Ich selbst nutze mein iPhone 6s gerne in der Freizeit oder im Urlaub für Architektur- und Naturaufnahmen, sowie Selfies 🙂 Danach bearbeite ich diese mit der Photoshop-App.

Da das iPhone so eine kleine Linse hat, kann man damit sehr nah an Objekte rangehen (z.B. bei Blumen) und bekommt damit ganz ordentliche Nahaufnahmen hin. Unten siehst du so ein Beispiel-Foto von mir.

Wenn man spezielle Effekte wie z.B. einen unscharfen Hintergrund bei Portraits, fließendes Wasser oder auch Nachtaufnahmen machen möchte, ist die Handykamera aber nicht geeignet. Du kannst keine speziellen Einstellungen vornehmen.

2. Die Actionkamera (z.B. GoPro)

Ich selbst besitze keine, möchte mir aber für meine nächste große Reise evtl. eine zulegen. Wie der Name schon sagt, ist sie für “Action” geeignet. Sie ist in der Regel Wasser- und Stoßfest, womit du sie ohne Bedenken zum Tauchen oder Klettern mitnehmen kannst.

Sie ist klein und kann mit unterschiedlichen Gurten z.B. an deinem Körper oder Rucksack befestigt werden, damit du die Hände frei hast. Auch für Videos ist sie gut geeignet.
Wie beim Handy sind aber auch hier die Möglichkeiten begrenzt, wenn es um spezielle Einstellungen geht.

3. Die Kompakt- oder Bridgekamera

Mit einer guten Kompaktkamera oder einer Bridgekamera (etwas größer und besser als eine Kompaktkamera), kann man schon viele Einstellungen vornehmen wie z.B. Blende, Verschlusszeit und ISO.

Außerdem haben diese im Gegensatz zu iPhone und GoPro auch ein Zoom-Objektiv. Somit hat man hier deutlich mehr Möglichkeiten, man muss aber auch ein bisschen wissen, wie man die verschiedenen Einstellungen am besten nutzt, ansonsten funktionieren diese auch im Automatik-Modus ganz gut.

Ich habe einige Zeit lang mit meiner Sony Bridgekamera sehr gerne fotografiert, vor allem auf Reisen (siehe Beispiele unten).

4. Die Spiegelreflex- oder Systemkamera

Die beiden Systeme bieten sehr hohe Qualität und Flexibiliät. Im Gegensatz zu den bisher beschriebenen Kameras, gibt es hier die Möglichkeit das Objektiv zu wechseln. Somit entstehen unendlich viele Möglichkeiten für die Bildgestaltung. Auch können im Gegensatz zu Kompakt- oder Bridgekamera noch weitere Einstellungen vorgenommen werden, z.B. bzgl. des Fokus. Aber auch hier nützen all die tollen Möglichkeiten nichts, wenn man nicht weiß, wie man sie richtig einsetzt.

Außerdem gibt es bei diesen Kameras die Option Fotos im RAW-Format anstatt als JPEG aufzunehmen. Das RAW-Format ist das richtige, wenn man Fotos mit einer professionellen Software wie z.B. Adobe Photoshop oder Lightroom bearbeiten möchte.

Für ambitionierte Hobbyfotografen und professionelle Fotografen ist dies die richtige Kamera.

Blumen

Ich hoffe dieser grobe Überblick hilft dir dabei herauszufinden, welche Kamera für dich die richtige ist. Wenn du noch Fragen dazu hast, schreib mir gerne in die Kommentare 🙂

Deine Steffi

PS: Du hast eine Spiegelreflex- oder Systemkamera und möchtest lernen, wie du sie richtig verwendest? Dann melde dich gerne bei mir zu einem persönlichen Coaching an. Kontaktiere mich am besten über das Kontaktformular, umweitere Infos zu erhalten.

Titelfoto: Eva Katharina

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